Was sind gute Metriken

Es gibt zwei Arten von Metriken: Punkte und Vektoren.

Punkte haben einen einzigen Wert zu einem bestimmten Zeitpunkt. Das sind Dinge wie dein Bankkonto oder die Anzahl der Kunden, die du zu einem bestimmten Zeitpunkt hast.

Vektoren sind Richtungen. Sie geben den Betrag an, der sich ändern soll. Die Einheit ist normalerweise entweder Zeit oder Geld.

Zeit Wie viele neue Kunden bekommst du pro Monat? Wie viel kostet dein Geschäft pro Monat.

Geld Wie viele neue Kunden bekomme ich pro Euro Marketingausgaben? Wie viel kostet die Erfüllung für jeden Kunden.

Viele denken, dass sich die Vektoren ausrichten, wenn man die Punkte richtig setzt.

Ein (weit verbreitetes, aber eigentlich falsches) Zitat von Peter Drucker beschreibt es am besten:

“Was gemessen wird, wird verbessert” Peter Drucker Management Theorist

Das Gegenteil ist der Fall.

Was verbessert wird, lässt sich gut messen.

Wenn du die Wirtschaft als ein unendliches Spiel betrachtest, zählen nur Vektoren.

Die zweite Sache mit den Messwerten ist:

Weniger ist mehr

Wenn du viele Kennzahlen hast, kannst du sie nicht nutzen, um dein Unternehmen zu steuern. Du kannst es nur beobachten.

Nimm einen Punkt und zwei Vektoren. Dann verbessere die Vektoren.

Beispiel:

Punkt:

• Wie viele Kunden hast du?

Vektoren:

• Wie viele Kunden gewinnst du jeden Monat?
• Wie viele Kunden verlierst du jeden Monat?

Natürlich gibt es noch mehr Kennzahlen, die du wählen kannst. Und du kannst sie endlos aufschlüsseln.

Aber warum messen, was du sowieso nicht verbessern wirst?

Fokus ist König